Mit dieser Überschrift ein herzliches Willkommen auf den Seiten des Schulreferats im Kirchenkreis Bayreuth und in seinen Dekanatsbezirken. "Als Bildung im und aus Glauben", so formuliert es das Bildungskonzept der Evang.-Luth. Kirche in Bayern "ist evangelisch verstandene Bildung mehr als lediglich Wertebildung: Sie umfasst etwa auch die religiöse Ausdrucksfähigkeit (und damit ästhetische Aspekte) und erhebt religiöse Wahrheitsansprüche, die in den (inter-)religiösen und gesellschaftlichen Dialog eingebracht werden können." Rund um den Evangelischen Religionsunterricht gibt diese Seite allerlei Informationen für Schulen, Lehrkräfte und Interessierte. Neben allgemeinen Informationen zum Religionsunterricht sowie aktuellen Regelungen und Vorgaben finden Sie auch Angaben zu den jeweils zuständigen Schulreferentinnen und -referenten als auch zu Einrichtungs- und Fortbildungsangeboten.
Aktuelles
Seit dieser Woche ist bekanntgegeben, dass die bisherige konfessionelle Kooperation im Religionsunterricht ausgeweitet wird. Das bisherige Modellprojekt des Religionsunterrichtes mit erweiterter Kooperation (RUmeK), in dem eine Lehrkraft die Mehrheit der SchülerInnen mit der eigenen Konfession und eine kleine Gruppe der anderen Konfession gemeinsam unterricht, gilt weiterhin.
Bereits zum Ende des ersten Schulhalbjahres wurde Pfarrerin Eva Roßner in den Ruhestand versetzt. In einer kleinen liturgischen Feier am 15 März wurde Sie nun in der Bayreuther Stadtkirche entpflichtet und aus ihrem Dienst verabschiedet. Nach 27 Jahren als Gemeindepfarrerin, u.a. in Gefrees, war sie die letzten Jahre als Schulpfarrerin im Religionsunterricht tätig. Hierbei unterrichtete sie mit einigen Wochenstunden feste Lerngruppen. Mit weiteren Stunden war sie als mobile Reserve eingesetzt.
Menschen haben ein Recht auf Bildung und auf freie Religionsausübung auch im Raum der Schule. Gegenwärtig wird in der Gesellschaft vermehrt die Sinnhaftigkeit des Religionsunterricht als Teil des Bildungswesens in Frage gestellt. Doch Bildung braucht Religion: Denn aus bildungstheoretischer Prespektive eröffnet der Religionsunterricht einen zusätzlichen möglichen Horizont des Weltverstehens. Zugleich braucht Religion Bildung, damit religiöse Perspektiven nicht einseitig oder extremistisch ausgelegt werden.